Umfrage (QR Code / Flyer)
Zukünftige Wohn- und Lebensqualität:
Frage: Wie wichtig ist Ihnen die Weiterentwicklung der Wohn- und Lebensqualität in unserem Dorf für die Zukunft?
20 sehr wichtig
23 wichtig
7 neutral
3 weniger wichtig
2 unwichtig
Aktive Beiteilung:
Frage: Können Sie sich eine aktive Beteilung an diesem Prozess vorstellen?
58% Ja (32 Meldungen)
42% Nein (23 Meldungen)
C. Massnahmen:
Frage: Welche konkreten Maßnahmen könnten aus Ihrer Sicht die zukünftige Wohn- und Lebensqualität im Dorf verbessern (konkrete Massnahmen oder allgemeine Anregungen)?
- 40% Dorfladen
- 8% Mittagstisch
- 6% Kita
Sonstige Meldungen waren (Auswahl):
- Bessere ÖV-Anbindung
- Einwohnerverein
- Bezahlbare Eigenheime für Familien
- «Wassertreten» in der Sihl
- Restaurant
- Sportangebote
Informationsabend (29.01.2024, Schulhaus Egg)
Bildung (Standort Schule)
Alex von Euw: «wie viele Einwohner braucht es, damit die Schule bestehen bleibt und die Klassen gefüllt sind?» Feststellung, dass in Egg ein schleppender Generationenwechsel in den Einfamilien-häusern stattfindet. Fazit: mehr Einwohner geht nur über mehr Fläche.
Felicia Bettschart: Möglichkeit der Schaffung einer Tagesschule in Egg. Da vielfach beide Elternteile berufstätig sind und im Dorf Einsiedeln Schulraum knapp ist, könnte der Schulraum besser genutzt werden.
Marlies Mathis: es gibt einen Grundsatzentscheid seitens des Bezirks, dass die Schulen in den Vierteln bestehen bleiben.
Gewerbe
Alois Kuriger: Klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Egg. Er kämpft seit langem dafür, dass er sich an seinem Standort entwickeln kann. Er sieht Egg als einen Wohn- und Gewerbeort.
Mobilität
Die Erschliessung über die Meieren muss erhalten bleiben.
Jedoch steht man einem Ausbau der Gefahr gegenüber, dass es zu Mehrverkehr kommt.
Regula Eberhard: Optimierung der Postautozeiten vor allem in den Randstunden. Einbringung der Idee eines Mitfahrbänklis.
Peter Kälin (Egochs): Einwand, dass der grösste Teil von Egg auf ein Auto angewiesen ist. Der öffentliche Verkehr soll vor allem auch den Schülern gerecht werden.
Kalli Kälin: Einwand, dass man auch im hohen Alter mittels öffentlichem Verkehr in Egg mobil sein kann.
Landwirtschaft
Egochs, Etzel: Die Landwirtschaft sieht sich der Problematik von wachsendem Tourismus ausgesetzt. Vor allem im Gebiet Etzel sind viele Wanderer und Velofahrer unterwegs, die den lokalen Landwirten «Kopfzerbrechen» bereiten.
Energie
Michael Lacher: Solarpanels sind auf Dächer und an Fassaden zu montieren. Sie dürfen aber nicht auf einem offenen Feld gebaut werden (Verschandelung der Landschaft).
Wohnen
Philipp Isler: Umsetzung von Generationenhäusern, gemeinsame Eigenversorgung und die Möglichkeit, sich energieunabhängig zu machen. Möglichkeit der Nutzung von lokalem Wasser.
Quelle: Auszug Protokoll
E-Mail ([email protected])
Allgemein
- Einführung einer Dorf-App (freiwilling) für diverse Dienstleistungen
- Dorftreffpunkt soll in oder an der Schule sein.
- Sicherstellung eines Dorftreffpunkts (Zukunft «Eintracht» ungewiss / neue Räumlichkeiten?)
Wachstum
- Moderates Wachstum muss möglich sein (Ziel: Erhalt der Schule als im Dorf verbindendes Element):
- Einzonung von Bauland innerhalb der bestehenden "Dorfgrenzen" (die Siedlungsgrenzen sollten bestehen bleiben mit der Kirche/Sihlboden sowie der Eintracht/Kuriger Landmasch.-Mech. als Begrenzung des "Dorfkerns" und Verhinderung der Zersiedelung)
- Aufzonung/Umzonung von Land für eine verdichtete und somit zahlbare Entwicklung im Dorfzentrum (Gebiet Egg-Holz); allenfalls mit kombinierter Nutzung (Wohnen & Gewerbe) --> Ziel: zahlbaren Wohnraum für Familien schaffen, Kleingewerbe anziehen.
- falls keine kombinierte Nutzung im Dorfkern: Möglichkeit zur Umzonung in Gewerbeland in der Region Kuriger Landmasch.-Mech. und Deponie Frühboden zur Umsiedlung des Gewerbes
- Einzonung (und Umzonung) von attraktiven Bauplätzen im Schlapprig --> Ziel: attraktive Wohnlage nutzen, um für steuerpotente Zuzüger attraktiv zu sein
Verkehr / Mobilität
- gute Erschliessung, aber kein Durchgangsdorf
- eine attraktive Erschliessung an die beiden regionalen Zentren Einsiedeln und Pfäffikon und ins Ybrig/Ibergeregg als Naherholungszone mit entsprechender Infrastruktur (Winter-/Sommer-Tourismus) muss sichergestellt bleiben/werden
- die Route durch Egg sowie über den Etzel darf keine "Ausweich-Route" für den Verkehr darstellen (Infrastruktur ist dafür nicht gegeben; v.a. Meierenstrasse sowie Etzelpass); der Ausweichverkehr muss unterbunden werden (Fahrverbote mit Fahr-Möglichkeiten für Anwohner; allenfalls Fahrverbote am Wochenende / Intervention bei Kartenlieferanten für Navis / klare Beschilderung, dass Etzel im Winter nicht passierbar / bauliche Massnahmen / jedoch keine weiteren Geschwindigkeitsreduktionen bei den Zufahrtsstrassen
- Strecke über den Etzel und v.a. durch das Dorf Egg für "Spass-Ausfahrten" (Motorräder, Show-Traktor-Ausfahrer, Cabriofahrer etc.) unattraktiv machen (Beschilderung, Wochenende-Fahrverbote, bauliche Massnahmen)
- ÖV-Abstimmung mit den Schulen sowie auf weiterführende ÖV-Verbindungen ab Einsiedeln / leichte Takterhöhung an den Randzeiten (z.B. für Lernende am Morgen und Feierabend)
- ab 23.00 Uhr keine Strassenbeleuchtung in der "Peripherie" (nur an der Kreuzung Postplatz und allenfalls bei Schulhaus) sowie keine Beleuchtung der Kirche (inkl. Eingangstreppe) zur Verhinderung/Reduktion von Lichtverschmutzung
- Verkehrssicherheit in Egg; u.a. fehlende Bodenmarkierungen für Fussgänger
Naherholung / Tourismus
- der überbordende Tourismus im Etzel-Gebiet muss eingedämmt werden (Einfluss auf Landwirtschaft reduzieren / Infrastruktur am Etzel nicht gross genug / für Einheimische "fehlt" der Platz, da so überlaufen) und nicht weiter ausgebaut werden (keine "intensive Nutzung")
- bis auf wenige Gastrobetriebe profitieren die Einheimischen nicht vom erhöhten Tourismus, jedenfalls nicht in dem Masse, als sie mit zusätzlichen Immissionen belastet werden
- Miteinander von (moderatem) Tourismus und Landwirtschaft muss verstärkt werden z.B. mit kanalisiertem Angebot (Wanderwege, allenfalls auch entlang Etzelstrasse / klar ausgeschilderte, zusätzliche Bike-Routen inkl. aller Strassen/Wege um Etzel und in Oberegg sowie zusätzlicher, gebauter Downhill-Routen, um "Wildwuchs" einzudämmen)
- Ausbau der Badi-Einsiedeln (v.a. Parkplätze)
- Ausbau der Badi Egg oder klare Regelung (praktisch nur Nutzung durch Auswärtige)
- sichere Rad-/Fusswege von/zum und um den Sihlsee
Energie
- Förderung zur Nutzung von Dachflächen mit Photovoltaik
- keine "Solar-Farmen" in der Natur
- keine Windräder
- Autonome Energieversorgung: Genossenschaft zur Bebauung aller Dächer (Pacht)
- Biogasanlage zur Verwendung überschüssiger «Gülle».
Fragen
- Wie möchte der Bezirk den Etzel in Zukunft nutzen (Tourismus)?
- Was sind Punkte, welche für uns in einen Richtplan einfliessen sollen, damit die vorstehenden Qualitäten erhalten bleiben?
- Welches Wachstum verträgt Egg?